Kinderzahnarzt Leipzig

Mit dem ersten Zahn sollte man auch das erste Mal beim Zahnarzt vorstellig werden. Wir empfehlen Eltern daher, mit ihrem Kind bereits beim ersten Zahn zur Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt gehen. Das ermöglicht dem Zahnarzt, frühzeitig eventuelle Probleme zu erkennen und zu behandeln. Es ist wichtig, dass Kinder schon früh spielerisch an regelmäßige Zahnarztbesuche gewöhnt werden, um eine gute Mundgesundheit zu fördern und einer späteren Angst vorm Zahnarzt vorzubeugen. Auch wenn es noch nicht viel zu sehen gibt, können wir unterstützende Empfehlungen für die tägliche Mundhygiene aussprechen.

Kinder sollten halbjährlich zur Kontrolluntersuchung gehen, genauso wie Erwachsene. Zusätzlich gibt es vom sechsten bis zum 18. Lebensjahr das Putz-Training zur zahnärztlichen Untersuchung, die sogenannte Individualprophylaxe, bei der Tipps und Tricks zur Mundhygiene und rund ums Putzen gegeben werden.

Karies kann durchaus komplett in jungen Jahren vermieden werden. Mundhygiene und Ernährung stehen hier in starker Wechselwirkung miteinander.

Nicht bei jeder Karies muss gleich gebohrt werden. Oberflächliche Kariesstellen lassen sich auch häufig stabilisieren und, sodass genau das vermieden werden kann. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, bis die Kinder eine Behandlung erlauben.

Zunächst werden die frischen und älteren weiche Beläge auf den Zähnen angefärbt. Dadurch können Schwachstellen entdeckt und sinnvolle Tipps zur Reinigung mitgegeben werden.

Zahnvorsorge beginnt spätestens ab dem ersten Zahn. Der Regelmäßige Arztbesuch bei dem “nichts” passiert und nur geguckt wird nehmen den Kindern die Angst für spätere evtl. anstehende Behandlungen. Verpassen Sie diesen Zeitpunkt nicht und kommen Sie so früh wie möglich zu uns.

Ab dem ersten Zahn sollte eine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden. Die einzige Ausnahme hierbei ist, wenn bereits fluoridhaltige Tabletten eingenommen werden. Dann kann das zusätzliche Fluorid aus der Zahnpasta zu einer Überdosierung führen. 

Wie auch bei vielen anderen Themen in der Kinderzahnheilkunde sind die Erwachsenen stets die Vorreiter. Täglich zwei mal Zähne putzen sollte etwas ganz normales für die Kinder werden. 

Nachputzen muss man bei seinem Kind, bis es flüssig die Schreibschrift beherrscht. Erst dann sind die motorischen Fähigkeiten für eine angemessene Mundhygiene gegeben.

Backenzähne weisen häufig tiefe Rillen auf, auch bekannt als Fissuren. Wenn diese besonders fein oder tief sind, können sie mit einer herkömmlichen Handzahnbürste nicht mehr angemessen gereinigt werden. Durch eine Versiegelung mit dünnfließendem Kunststoff wird das Relief ausgeglichen und somit wieder zugänglich für eine Reinigung.

Zunächst wird der betreffende Zahn gereinigt. Danach wird die zu versiegelnde Oberfläche mit Phosphorsäure geätzt, um eine Mikroretention zu erzeugen. Hierbei wird der Zahn jedoch nicht beschädigt. Anschließend wird ein dünnfließender Kunststoff aufgetragen und mit blauem Licht ausgehärtet, bevor er abschließend poliert wird.

Die häufigste und typische Karies bei kleinen Kindern ist die Nuckelflaschenkaries, die an den vorderen Schneidezähnen beginnt und in ihrer Anfangsform weißlich und fleckig aussieht. Häufig zieht sie sich wie ein Band am Zahnfleischrand entlang. Später kann es hier zur Einlagerung von Farbstoffen kommen, wodurch die Karies dunkler und schwarz erscheint.