Zahnersatz Leipzig

Wenn ein Zahn erst einmal verloren gegangen ist, sollte die entstandene Lücke schnellstmöglich mit Zahnersatz versorgt werden, denn nachhaltige Beeinträchtigungen in der Ästhetik und Kaufunktion können die Folge sein. Teilweise ist mit Kippungen und Bewegungen der Restbezahnung zu rechnen, die in ungünstigen Fällen eine spätere Versorgung deutlich erschweren. Um also aufwendige Folgebehandlungen zu vermeiden, ist daher auch immer ein zeitnaher Ersatz anzustreben. 

Zahnersatz beginnt immer da, wo Zähne zu wenig Substanz für weiteren Zahnerhalt bieten oder entsprechend verloren gingen.

Die Möglichkeiten zum Ersatz sind dabei sehr vielfältig. Grundsätzlich unterscheidet man herausnehmbaren und festsitzenden Zahnersatz. Für maximale Lebensqualität (das beste Gefühl, die beste Funktion) sollte immer der festsitzende Zahnersatz angestrebt werden. Nur dieser wird dem natürlichen Vorbild immer am nächsten kommen.

Er bietet die Möglichkeit Zähne mit großen Substanzverlusten langfristig zu versorgen oder bei Verlust zu ersetzen und damit die Kaufunktion und die Ästhetik wieder herzustellen. 

Fester Zahnersatz sollte immer angestrebt werden. Ist dieser nicht umsetzbar, da zum Beispiel bereits zu viele Zähne fehlen, muss man auf herausnehmbaren Ersatz zurückzugreifen. Alternativ kann man die restlichen Zähne auch mit Implantaten – also künstlichen Zahnwurzeln – wieder vermehren und so auch wieder fest versorgen.

Die Krankenkasse bezahlt einen sogenannten befundorientierten Festzuschuss. D.h. für eine bestimmte Situation an Restbezahnung bekommen Sie einen für die Krankenkasse nach wirtschaftlichen, ausreichenden und zweckmäßigen Gesichtspunkten passenden “Zahnersatz Vorschlag”. Aber auch dieser wird nur zum Teil bezuschusst. Jede Therapie, die von diesem Vorschlag abweicht, ist mit weiteren Kosten und einem höheren Eigenanteil verbunden.

Zahnersatz wird immer außerhalb des Mundes von einem Zahntechniker angefertigt. In der Mundfaktur haben wir unser eigenes zahntechnisches Labor. Die Übertragung der Arbeiten erfolgt dabei meist indirekt über das Nehmen von Abdrücken, wodurch Modelle im Labor hergestellt werden können, auf denen wiederum der Zahntechniker arbeiten kann. Bis zum Einsetzen des fertigen Zahnersatzes werden sie mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt.

Diese können lediglich einer kurzfristigen optischen Verbesserung, wenn überhaupt, dienen. Für funktionellen, definitiven Zahnersatz sind Prothesen aus dem Internet nicht geeignet und werden von uns nicht empfohlen. Zahnersatz ist hoch individuell und sollte daher auch immer den individuellen Gegebenheiten angepasst werden.

Wenn eine neue Zahnprothese drückt, ist es empfehlenswert, direkt zum Zahnarzt zu gehen und die Druckstelle entfernen zu lassen. Es ist normal, dass eine neue Prothese anfangs unangenehm sein kann, da nicht jeder Aspekt der Schleimhautbewegungen bei der Anfertigung berücksichtigt werden kann. Der Zahnarzt kann die Prothese individuell anpassen, um ein bequemes und korrektes Tragegefühl zu gewährleisten. So können Sie wieder normal essen, sprechen und lachen können, ohne dabei Schmerzen zu haben.

Es ist wichtig, schnellstmöglich einen Zahnarzt aufzusuchen. In den meisten Fällen kann die Prothese repariert werden. Versuchen Sie nicht, die Prothese selbst zu reparieren, da dies zu weiteren Schäden führen kann. Sekundenkleber kann die Schleimhaut reizen und die Prothese irreparabel beschädigen.

Wer für die Kosten aufkommt, hängt von der Gewährleistung und der Höhe der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ab (genehmigter Heil- und Kostenplan).

Innerhalb der ersten zwei Jahre ist der Zahnarzt verantwortlich. Danach können Sie die Reparatur bei einem anderen Zahnarzt durchführen lassen. Eine Reparatur muss jedoch in der Regel über einen Heil- und Kostenplan bewilligt werden. Der Eigenanteil kann dadurch reduziert werden.

In diesem Fall müssen Sie in der Regel selbst für die Kosten aufkommen.

Wenn eine Prothese verloren geht, muss in der Regel der Patient selbst für den gesamten Preis einer neuen Prothese aufkommen, da dies als Eigenverschulden gilt. Auch wenn der Verlust kurz nach der Anfertigung auftritt, ist der Patient in der Regel für die Kosten verantwortlich. Manche Zahnärzte können jedoch kulant sein, und es ist gelegentlich möglich, dass Krankenkassen in solchen Fällen aushelfen, obwohl dies nicht die Regel ist.